Damme und Umgebung - sehenswertes: 

Dammer Kirche Skt. Victor - vergoldeter Hochaltar - romanischer Taufstein und Sakramentenhäuschen - Kirchturm aus dem 11. Jahrhundert

Oberhälfte des Turms nach 1400 mit gotischen Schallöffnungen und barocker Haube.

Dammer - Berge

Der Dammer-Bergsee am Tollenberge (auch Klärteich genannt, ein Überbleibsel vom Dammer Erzbergwerk)

Höltermanns Wassermühle - seit 2000' an diversen Sonntagen wieder in Betrieb - auf dem Hof von Margret Höltermann - Mühlenstraße -

Windmühle Borringhausen - (Hof Bernard Inderrieden) -  leider bisher nicht restauriert, ohne Windflügel, kein Einlaß!

Kapelle in Kemphausen bei Rüschendorf (an dem Gehöft von Martin Böckermann)

Dümmersee - Olgahafen in Dümmerlohausen,  Naturschutzgebiete am Dümmersee

Aussichtsturm auf dem Mordkuhlenberg - (Dammer Berge)

Hünengräber (Großsteingrab)  in Neuenwalde bei Damme

Stadtmuseum - am Dersakino

Kutschen und Traktorenmuseum - Hubert Trenkamp in Holthausen bei Steinfeld

Dümmermuseum in Lembruch am Dümmer See

Hunteburger - Schweger Moor - Torfabbaugebiete

 

 


Industriebetriebe:

An Industrie finden wir am Stadtrand von Damme die ZF-Lemförder Fahrwerktechnik AG & CO. KG  mit dem Werk ZF-Lemförder Elastmetall.                 Rund um den Dümmer-See befinden sich ein Entwicklungszentrum in Dielingen und Damme, ein Ausbildungszentrum in Lemförde, - Produktionsbetriebe in Dielingen, Damme, Diepholz und Wagenfeld. - Mittlerweile ein weltweit ausgedehntes Unternehmen - kpl. Achskomponenten für PKW, Geländewagen wie z.B. Mercedes M-Klasse, BMW Z5, kpl. Schaltungen für div. Automobilhersteller sowie Sicherheitsteile im PKW und Nutzfahrzeugbereich wie Spurstangen, Lenkstangen, Achsstreben, Stabilisatoren, Radaufhängungsgelenke, Gummi-Metall Bauelemente, Kunststoffteile, Ölbehälter für Servolenkungen, Hydrolager - werden im ZF- Konzern gefertigt. ZF- beschäftigt z. Zt. ca. 35400 Mitarbeiter.

 


Ebenfalls befindet sich im Stadtzentrum die Landmaschinenfabrik GRIMME. Ein alteingesessenes Unternehmen - weltweit bekannt für Kartoffelroder, Kartoffelvollerntemaschinen, (für Schlepperzug und Selbstfahrervollerntemaschinen) sowie Förderanlagen - rund um die Knolle. In den 50iger / 60iger Jahren wurden von GRIMME auch Stalldungstreuer und Heubearbeitungsmaschinen gefertigt.

 


Außerhalb von Damme:  Das Dammer Möbelwerk - auf dem alten Gelände des Erzbergwerkes.

 


Es muß einmal gesagt werden !                           

Gerne wird von der Stadt Damme und im gesamten Kreis Vechta, für unser Gebiet die Bezeichnung "Oldenburger Münsterland" verwendet.

Im Kreis Vechta wird in der Landwirtschaft eine starke Veredlungswirtschaft betrieben, mit Abstand die größte Tierdichte in Deutschland.

Um den Namen Südoldenburg, (Kreis Vechta) der durch die intensieve Landwirtschaft stark geschädigt ist, wieder aufzupolieren, verwendet man seit einigen Jahren für dieses Gebiet verstärkt den alten Begriff  - Oldenburger Münsterland -

Das Münsterland (NRW), hat politisch keinen Zusammenhang mit dem Kreis Vechta, lediglich gehört der Kreis Vechta von der katholischen Kirche aus zu Münster (der Bischof hat seinen Sitz in Münster).

 


Im ländlichen Bereich

Das Heuerlingswesen wurde von den großen Bauern bis in die 60iger Jahre praktiziert, es war für viele Heuerleute eine schlimme Zeit, es war fast zu vergleichen mit der Leibeigenschaft vergangener Zeiten, dabei waren einige Bauern besonders im Raum Damme grausige Herren. Mit Einsetzen der Industriealisierung im hiesigen Raum nahm dieses langsam ein Ende.

 


Stadt - Damme  /  Ortschaft Borringhausen

Damme ist zum Teil umgeben von einem Waldgebiet, - den Dammer-Bergen, im südöstlichem Gebiet grenzt die Dammer Ortschaft Hüde im Moorgebiet an den Dümmersee.

Die Ortschaft Borringhausen befindet sich am Rande der Dümmerniederung, am Rande des Moores zum Dümmersee hin.

 


Katastrophale Entwicklungen:

Seit dem Frühjahr 2001 hat man begonnen, die Dümmerniederung "Borringhauser Moor" mit 15 Windkraftwerken die eine Höhe von 140 Meter erreichen, zu verspargeln.

Die umliegenden Orte Südfelde, Borringhausen, und Kemphausen, sowie Rüschendorf werden demnächst von den Windturbinen mit 42 dB (theoretisch berechnet) und 15 mal 4000 Watt rotem Blinklicht auf den Windturbinen drangsaliert.
Hinzu kommen noch Infraschall und zu erwartender Schattenschlag der Rotorblätter mit ca. 80 Meter - Durchmesser.
Im Winter rasten  bis zu 3000 Kraniche in diesem Gebiet, der Kibitz, der Storch, der Brachvogel und diverse andere seltene Vogelarten die auch am  ca. 3 km  entfernten Dümmersee beheimatet sind, findet man im dem Bereich wo zur Zeit die Windturbinenanlagen errichtet werden.
Das alles ist jetzt in großer Gefahr.

Dieses Vorhaben zum Bau der Windturbinenanlagen wurde durch den CDU-geführten Stadtrat unter dem Bürgermeister Hans Georg Knappik beschlossen.         Die SPD - Stadtratsmitglieder stimmten dagegen.

Trotz großem Widerstandes einer Bürgerinitiative zog die Stadt dieses Vorhaben mit den hiesigen Investoren durch.

Die Dümmerniederung in diesem Gebiet wird wohl für Jahrzehnte zerstört sein, dieses alles wurde möglich durch die deutsche - Bundespolitik, die den Betreibern zur Zt.17,8 Pfennige pro KWh garantiert.

Es gibt halt Gebiete wo man Windkraftanlagen errichten kann, aber nicht in der Naturlandschaft - Borrinhauser Moor, der Dümmersee - Niederung.                  Leider hat hier im Jahr 2001 die Profitgier gut betuchter hiesiger Investoren gesiegt.

Die Reaktion vom Naturschutzbund war enttäuschend.

Windenergie im Binnenland kann kein Ersatz für andere Energien sein, da diese nicht ständig vorhanden ist.

Für jedes AKW das in der BRD abgeschaltet wird, errichtet man in Frankreich (an der deutschen Grenze) oder in den Ostblockländern ein neues AKW um den deutschen Michel mit Strom zu beliefern.

 


Blick auf das Dammer Zentrum (Foto F.B.)

wappen.jpg (7160 Byte)Das Dammer Wappen

Dammer Sankt Victor Pfarrkirche (Foto Franz B.)

Alte Luftaufnahme von Damme aus den 50iger Jahren  (damals noch verboten - heimlich geschossen) - Foto A.N.